Noah braucht Hilfe
Es war Freitagmorgen und Noah hatte einen Termin beim Arzt. Es war kein gewöhnlicher Arzt, sondern ein Psychiater. Noah hatte viele Probleme in seinem Leben und musste es durch die Hilfe wieder in den Griff bekommen.
Er hatte Angst vor diesem Arztbesuch und zögerte daher sehr, ob er hingehen soll oder vor den Problemen wegrennen will. Er fragte sich immer wieder, ob er überhaupt noch sein schreckliches Leben leben will. Als er auf dem Weg war, kehrte er wieder zurück nach Hause. Ratlosigkeit und Wut fühlte er in diesem Moment. Noah wusste nicht mehr weiter. Voller Verwirrung stieg er auf seine Dachterrasse.
Im Aufzug sagte er zu sich, dass er nicht mehr will und alles keinen Sinn mehr hat. Nun stand er oben und der Wind wehte ihm die Haare ins Gesicht. Es war kalt, sehr kalt. „Nein, so kann es nicht weiter gehen, ich muss es beenden.“, schrie er laut. Der junge Mann stand jetzt schon zehn Minuten auf der Dachterrasse. Er brauchte einfach eine Überwindung um zu springen, doch die hatte er nicht, er wollte also doch noch was aus seinem Leben machen. Noah nuschelte leise vor sich hin: „Ich muss springen, ich muss.“
Plötzlich öffnete sich die Tür der Terrasse und ein älterer Man mit Brille stand hinter ihm. Noah drehte sich um und dachte sich, dass er keine Hilfe braucht. Der Mann redete eine Zeit lang auf ihn ein. Wenig später machte Noah einen Schritt zurück. Die beiden schauten sich in die Augen und auf einmal sagte Noah mit starren Blick: „Bitte, helfen Sie mir, ich brauche Hilfe!“
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